Freiburgs Cheftrainer bedauert den 'letzten Moment'-Transfer von Everton zu Merlin Röhl

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Ein Mann in einer schwarzen Jacke spricht in ein Mikrofon.

Freiburgs Cheftrainer bedauert den 'letzten Moment'-Transfer von Everton zu Merlin Röhl

Freiburg-Trainer bedauert Evertons „letzte Minute“-Transfer von Merlin Röhl

SC Freiburgs Cheftrainer Julian Schuster hat mit Deutschlands führendem Fußballmedium über den überraschenden Wechsel von Merlin Röhl zu Everton am letzten Tag der Transferperiode gesprochen.

Everton sicherte sich am Deadline-Day die Dienste von Merlin Röhl von SC Freiburg. Der unter Trainer David Moyes ausgehandelte Deal brachte den 21-jährigen Mittelfeldspieler von der Bundesliga in die Premier League. Freiburg stimmte einem Angebot zu, das sich auf bis zu 25 Millionen Euro belaufen könnte – obwohl der Verein den Youngster ursprünglich für die kommende Saison halten wollte.

Freiburg hatte Röhl eine zentrale Rolle in der aktuellen Spielzeit zugedacht. Die taktische Ausrichtung in den ersten beiden Bundesliga-Partien deutete darauf hin, dass er eine Schlüsselposition einnehmen sollte. Cheftrainer Julian Schuster räumte ein, dass der Klub konkrete Pläne mit dem Talent hatte, sich letztlich aber aufgrund des finanziellen Pakets zum Verkauf entschloss.

Der Transfer entwickelte sich rasant und traf Schuster unerwartet. Er beschrieb den Wechsel als „sehr kurzfristig“, was der Mannschaft kaum Zeit ließ, sich anzupassen. Zwar überzeugte die Ablösesumme den Verein, doch der Abgang trifft die Kadertiefe spürbar. Gleichzeitig klärte Schuster eine weitere Personalie: Trotz früherer Beobachtungen im Sommer-Trainingslager werde Johan Manzambi nicht die Rolle der „Zehn“ übernehmen.

Röhls Abschied hinterlässt bei Freiburg eine Lücke, da der Klub seine frühe Saisonstrategie maßgeblich um ihn aufgebaut hatte. Die 25 Millionen Euro stärken zwar die finanzielle Basis, doch das Team muss sich nun ohne ihn neu aufstellen. Im Verlauf der Bundesliga-Saison wird Schuster seine Mittelfeldoptionen überdenken müssen.